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DIE KNIENDE, SPHINX DENKEN
zehn zeitgenössische Künstlerpositionen zur Skulptur von Wilhelm Lehmbruck und zum Text von Steffen Popp
Wilhelm Lehmbruck (1881-1919) hatte nach der Schaffung seiner Skulptur DIE KNIENDE (1911) wohl mit sehr ausführlicher Kritik zu leben. Berühmte Beschreibungen wechselten mit harscher Ablehnung. Die Figur hat in unterschiedlichen Varianten - Steinguss oder Bronze - jeweils eine lange Erlebniskette hinter sich.
Eine der überlebenden Fassungen (Steinguss, Sammlung SKD) steht heute wieder an ihrem angestammten Ort. Im Dresdner Albertinum zeigen die Skulpturensammlungen diese herausragende Skulptur, die beispiel- gebend für einen Teil der Moderne in der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts ist. Die Anmutigkeit der Figur, ihre Überdehnung im Detail, ihr introvertierter Blick und ihre offene Pose haben nichts von Ihrer Faszination verloren.
Der Lyriker Steffen Popp hat sich in einem Gedicht seiner Rezeption der Skulptur und ihrer Ausstrahlung gewidmet. Dieser Text galt nun wiederum 10 weiteren Künstlern als Anhaltspunkt und Auslöser zugleich, um eigene Kunstwerke zu schaffen.
Als Ergebnis wird am 28.09.2012 eine Ausstellung eröffnet, die sich in ausführlicher Weise mit der zeitgenössischen Betrachtung der KNIENDEN durch die beteiligten Künstler beschäftigt. Die bevorstehende Gruppenausstellung wird den Titel tragen „DIE KNIENDE, SPHINX DENKEN“. Es werden Objekte, Skulpturen, Collagen und Gemälde versammelt sein, die allesamt nur für diese Ausstellung angefertigt wurden.
Künstlerliste: Lyrik Steffen Popp Thomas Draschan, Tony Franz, Jana Gunstheimer, Frank Lippold, Benjamin Moravec, Manfred Peckl, Sutter/Schramm, Christoph Steinmeyer, Junior Toscanelli, Gabriel Vormstein
Zur Ausstellung erscheinen ein Katalog sowie eine Dokumentation.
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DIE KNIENDE, SPHINX DENKEN
Kurator: Holger Kasten-Grauberg
Künstler: Thomas Draschan, Tony Franz, Jana Gunstheimer, Frank Lippold, Benjamin Moravec, Manfred Peckl, Sutter/Schramm, Christoph Steinmeyer, Junior Toscanelli, Gabriel Vormstein