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Singapur ist als Insel- und Stadtstaat ein besonderer und aufregender Ort. In der zeitgenössischen Kunstszene ist Singapur Schmelztiegel verschiedener künstlerischer Richtungen und kultureller Prägungen. Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt leben und arbeiten hier, um Teil dieser Kunstszene mit ihren Ausstellungen, Konferenzen, Symposien und Festivals zu sein.

Die begrenzte Fläche der Stadt erfordert eine flexible Stadtplanung und -entwicklung. Durch die laufende Sanierung älterer Bausubstanz bleibt kaum ein Gebiet von Erneuerung verschont. Neue Technologien ziehen unverzüglich neue, immer gigantischere Bauvorhaben nach sich, die die Stadt in zunehmendem Maße beherrschen. Dies wirkt sich nicht nur auf die Skyline Singapurs aus, sondern auch auf viele Lebensbereiche seiner Einwohnerinnen und Einwohner. Arbeiten, Leben oder Erholung werden durch die Architektur diktiert. Individuelle Alternativen fehlen, weil die dafür nötige Fläche fehlt. Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit diesem Phänomen in unterschiedlichster Art und Weise auseinander. Sie manifestieren in ihrer Arbeit den Einfluss des steten Wandels auf die Bevölkerung, auf Kultur und Kunst.