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Dieter Roth (1930-1998) war einer der wenigen Universalkünstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In langjähriger Zusammenarbeit mit dem Goldschmied Hans Langenbacher entwarf Dieter Roth eine ungewöhnliche Serie von Fingerringen: Ringe, auf die unterschiedliche Köpfe aufgesteckt oder aufgeschraubt werden können, bevorzugt verschiedenartige „Hüte“. Neben den Originalen zeigt die Ausstellung, die in Kooperation mit den Edizioni Periferia Luzern entstanden ist, Skizzen, Zeichnungen und Pläne sowie Potkarten und Briefe, die Auskunft geben über die Entstehung dieser Werkreihe und über die Zusammenarbeit von Künstler und Goldschmied. Die Ausstellung wird im Museum für angewandte Kunst, Wien, im Aargauer Kunsthaus, Aarau und im Musée des Arts décoratifs, Paris gezeigt. Das Aargauer Kunsthaus ergänzt diese Ausstellung um Werke von Dieter Roth aus eigenen Beständen. Diese wurden durch das Depositum der Sammlung Andreas Züst und, ganz aktuell, durch eine grosszügige Schenkung aus Aargauischem Privatbesitz aufs Schönste bereichert. Herzstück der Schenkung ist der „Teppich Nr. 3“, der mit dem zugehörigen Skizzen- und Studienmaterial in der Werkschau ein Pendant zu den Ringobjekten bildet.

Zur Ausstellung erscheint „Dieter Roth. Ringe 1959-1973“, Hrsg. Flurina & Gianni Paravicini, mit Beiträgen von Jean-Christophe Ammann, Ađalstein Ingólfsson und Peter Noever, Ordner mit 80 faksimilierten Orginaldokumenten, Begleitband mit Texten und Fotos der Ringe, Edizioni Periferia, Luzern/Poschiavo 2006.

Pressetext

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Dieter Roth
Die Ringe