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Marmor-Skulpturen des Mannheimer Bildhauers Jens Trimpin und Gemälde von Dirk Rathke aus Berlin präsentiert die Galerie Sebastian Fath Contemporary von 11. März bis 22. April in Mannheim.

Der Bildhauer Jens Trimpin, 1946 in Heidelberg geboren, führt den Begriff Skulptur auf dessen Ursprünglichkeit zurück. Seine Blöcke, Quader und Stelen aus Marmor, teils in sich gedreht, wirken erhaben und roh zugleich. Der Betrachter hat den Eindruck, die Arbeiten mit einer Fingerbewegung in eine andere Position bringen zu können. Es scheint keine geraden Linien und rechte Winkel zu geben: Stelen neigen sich zur Seite, bei den Kuben ist die sonst gegebene Parallelität einer dynamischen Verschiebung gewichen. Dieses Ergebnis erlangt der Mannheimer Künstler, indem er aus Marmorblöcken Wölbungen und Verschiebungen herausarbeitet – mit Hammer und Meißel.

Darüber hinaus sind „Curved Canvases“ von Dirk Rathke zu sehen. Die von quadratischen, rechteckigen oder auch dreieckigen Grundformen ausgehenden Bildträger des Berliner Künstlers, 1968 geboren, bestehen weder aus einem flachen noch aus einem tiefen Rahmen; die Tiefe des Objekts nimmt meist an einer oder auch an zwei Ecken des Bildes im Vergleich zu den anderen Ecken kontinuierlich ab oder zu. Die Folge dieser Konstruktion: eine mal konvex, mal konkav über den Rahmen gewölbte Leinwand. Die Seiten sind meistens unbehandelt, wodurch der Blick nicht nur auf die Bildoberfläche gelenkt wird.

Die Eröffnung ist am Samstag, 11. März, um 18 Uhr in der Galerie, Werderstraße 38 in Mannheim. Zu sehen sind die Ausstellungen bis 22. April immer donnerstags und freitags von 14 bis 19 Uhr sowie samstags von 12 bis 16 Uhr.