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mit Beiträgen von Jeroen Bodewits (NL), Martin uit den Bogaard (NL), Guy van den Bossche (B), Dellbrügge & De Moll (D), Rainer Ganahl (USA), Peter van der Heijden (NL), Greg Hilton (USA), Peter Kempff (NL), Loodwick Press Images (NL), Annette Palstra (NL), Jan van der Ploeg (NL), Steve Soreff (USA), Thorwaldur Thorsteinsson (IS), Allan Uglow (GB), David Veldhoen (NL) und als besonderem Gast Jennifer Protas (NL)

Ein Landeplatz für UFO's. Der raumhohe Nachbau eines Berggipfels. Sandhaufen, die durch Diaprojektionen zum Inselarchipel werden. Eine Schiffsflotte inmitten von Heidelandschaft, und Vulkankegel aus denen üppige Blumengirlanden hervorquellen. Die vier großen Rauminstallationen des Amsterdamer Künstlerkollektivs ILAP - The Indoor Land Art Program im Kunstverein Springhornhof sind utopisch, erzählerisch, spektakulär; mitunter theatralisch und stets höchst doppelbödig.

ILAP ist ein nomadisches Projekt, dessen Struktur und Teilnehmer sich von Ort zu Ort verändern. Bis zu 50 Künstler aus den USA, Kanada, Deutschland und den Niederlanden, darunter Ashley Bickerton, Marc Dion, Lisa Holden, Dellbrügge & De Moll, Rainer Ganahl, die Bildagentur Loodwick Press Images und der Architekt John Blake, sind an ILAP-Projekten beteiligt. Die Künstler werden von den Kuratoren an den jeweiligen Ausstellungsorten und dem Künstlerkollektiv ILAP, Andre Mesman, Aldert Mantje und Roel von Timmeren, zu Landschaftskunstprojekten eingeladen und bekommen nur eine einzige Einschränkung: Den verkleinerten Maßstab im Modelleisenbahn-Standard 1:87. Projektvorschläge werden von den eingeladenen Künstlern als Skizzen, Texte, Fotos oder Situationsbeschreibungen per e-mail, Telefon, Brief oder Fax übermittelt. Die Ausführung auf hölzernen Plattformen übernimmt das ILAP-Team. Je nach Ausstellungssituation werden die Plattformen immer wieder neu zusammengestellt, ergänzt und verändert.

Der Miniaturmaßstab ist eine Low-Budget-Strategie, mittels derer ILAP aus einer unkonventionellen Haltung des "Anything goes" heraus jederzeit und überall Landschaftskunst mit einer Vielzahl von Teilnehmern realisieren kann. In gewisser Weise handelt es sich um eine Verschiebung der Vorgehensweise von Künstlern wie Dennis Oppenheim, Robert Smithson, Carl André und Walter de Maria, die in den siebziger Jahren entlegene Gegenden des amerikanischen Kontinents aufsuchten, um mit den in der Landschaft verfügbaren elementaren Materialien gewaltige Land Art Projekte zu verwirklichen, die dann in Form von Fotos, Texten und Filmen in Galerien und Museen dokumentiert wurden. Bei ILAP geht es nicht darum, irgendeines der Modelle an realen Orten im Außenraum zu realisieren. Die hyperrealistischen Szenarien haben ihre ganz eigene Realitätsebene als landschaftliche Metaphern en Miniature.

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DO WAT DU WULLT, DE LÜÜD SNACKT DOCH
Ein Ausstellungsprojekt des Künstlerkollektivs ILAP - The Indoor Land Art Program, Amsterdam
Andre Mesman, Roel van Timmeren und Aldert Mantje

mit Jeroen Bodewits, Martin uit den Bogaard, Guy van den Bossche, Dellbrügge & de Moll, Rainer Ganahl, Peter van der Heijden, Greg Hilton, Peter Kempff, Loodwick Press Images, Annette Palstra, Jan van der Ploeg, Steve Soreff, Thorwaldur Thorsteinsson , Alan Uglow, David Veldhoen, Jennifer Protas