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Im Jahre 2006 jährt sich zum 800. Mal die Gründung des mongolischen Großreiches durch den legendären Dschingis Khan. Die Ausstellung stellt das Mongolenreich auf dem Höhepunkt seiner Macht vor. Gleichzeitig berücksichtigt sie seine Vorläufer und Nachfolgestaaten. Das Imperium des Dschingis Khan und seiner Nachfolger stand in einer langen Tradition nomadischer Staatsgründungen im eurasischen Steppengürtel. Die Mongolen waren nicht nur erfolgreiche Eroberer – es gelang ihnen auch, ihr riesiges Herrschaftsgebiet durch wirkungsvolle Verwaltungsstrukturen und religiöse und kulturelle Toleranz unter Kontrolle zu halten. Neueste archäologische Funde, darunter eindrucksvolle Rüstungen und Waffen, illustrieren das Staats- und Militärwesen unter Dschingis Khan und seinen Nachfolgern. Im Mittelpunkt steht hier die Ausgrabung Karakorums, der legendären Hauptstadt Dschingis Khans, unter der Leitung deutscher Archäologen. Herausragende Kunstwerke aus internationalen Museen repräsentieren in der Ausstellung die Nachfolgereiche Yuan (China), Goldene Horde (Russland) und Ilkhanat (Persien). Die Ausstellung schließt mit zwei weitreichenden Themen der mongolischen Geschichte: der Rolle des Buddhismus seit dem 13. Jahrhundert und der wechselvollen Geschichte der Mongolei im 20. Jahrhundert.

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Dschingis Khan und seine Erben - Das Weltreich der Mongolen