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Die vorliegende Ausstellung stellt 20 Jahre nach der letzten Präsentation Eduard Angelis in der Albertina eine neuerliche Anfrage an das Schaffen des Künstlers dar. Gegenstand ist ein Zyklus von über 20 Kohlezeichnungen, die Angeli in den letzten beiden Jahren in der Lagunenstadt Venedig gemacht hat.

Da Angeli zu denjenigen Künstlern gehört, die sich einer eindeutigen Stellungnahme zu ihrer Arbeit weitgehend entziehen, ist jede Reflexion über das Werk dieses Künstlers in einem hohen Maß von der persönlichen Interpretation des Betrachters abhängig. Unentschiedenheit und Vieldeutigkeit sind das vom Künstler durchaus beabsichtigte Ergebnis.

Denn diese Werke, die am Mythos der toten Stadt weiterarbeiten, sind keine geschwätzigen Genrebilder, sondern Symbole der Verlassenheit des Menschen: seiner Einsamkeit und jener letzten Stille, die dem Menschen Bedrohung und Hoffnung zugleich ist.

Pressetext

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Eduard Angeli
Kohlezeichnungen