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Egill Saebjörnsson (geb. 1973 in Reykjavik, lebt und arbeitet in Reykjavik und Berlin) verbindet in seiner künstlerischen Arbeit Live-Performance mit Videoinstallation. Gerne verwickelt er sich auf der Bühne in Gespräche mit den animierten Figuren seiner Videos. In dem, was zunächst wie Kleinkunst anmutet, wird das Verhältnis von Realität und Projektion, von Gegenständlichkeit und Abstraktion in Frage gestellt.

„Teatime“ beginnt mit der Projektion einer alltäglichen Szene auf eine Wand, an der verschiedene Requisiten angebracht sind. Der Künstler wird Kuchen essend und seinen Genuss kommentierend gezeigt. Gleichzeitig sitzt Egill Saebjörnsson real neben der projizierten Szene. Es entsteht ein Spiel zwischen den Realitätsebenen, wobei die an der Projektionswand befestigten Requisiten auf skurrile Weise in die unterschiedlichen Aktionen mit eingebunden werden.