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Der 150. Geburtstag von Max Klinger im Jahr 2007 ist ein willkommener Anlass, seine überraschend vielfältige Wirkung in der europäischen Kunst um 1900 und in den folgenden Dekaden zu untersuchen. Seine wichtige und inspirierende Rolle wurde bisher noch nicht in einer Ausstellung thematisiert.

Klingers naturalistische und symbolistische Impulse einerseits, vor allem aber sein Einfluss auf die Künstler des Surrealismus andererseits sind bis heute nur wenig bekannt. Seine „Griffelkunst“ bestimmte so unterschiedliche künstlerische Positionen wie die von Käthe Kollwitz und Edvard Munch, Giorgio de Chirico, Max Ernst und Paul Klee. Die nachhaltige Etablierung der Graphik als künstlerische Form durch Klinger ist dabei genauso zu beachten, wie sein Versuch, einen Weg aus der „Stilverwirrung“ des Historismus zu finden. Ob er als Surrealist „avant la lettre“ ist oder gar „der moderne Künstler schlechthin“, wie Giorgio de Chirico meinte, soll zur leitenden Frage des Projektes werden.

Die Ausstellung ist eine Übernahme aus dem Museum der bildenden Künste Leipzig, wo sie vom 10. März bis zum 3. Juni 2007 zu sehen ist.

Kuratorin der Ausstellung: Dr. Petra Roettig

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Eine Liebe. Max Klinger und die Folgen
Kuratorin: Petra Roettig

Werke von Giorgio De Chirico, Lovis Corinth, Max Ernst, Fritz Hegenbart, Bruno Heroux, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, Alberto Savinio, Max Slevogt, Heinrich Vogeler ...

Stationen:
10.03.07 - 03.06.07 Museum der Bildenden Künste Leipzig
12.10.07 - 13.01.08 Kunsthalle Hamburg