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Zum Jubiläumsauftakt 2012 präsentiert das Ernst Barlach Haus ein faszinierendes Kapitel im Schaffen des norddeutschen Südseereisenden Emil Nolde (1867–1956): seine Stillleben mit Masken und Figuren.

Die Ausstellung zeigt den berühmten Maler als passionierten Sammler, der kunstgewerbliche Objekte aus aller Welt zusammentrug und ab 1911 in leuchtende, magisch belebte Bilder verwandelte. Hintersinnig und oft humorvoll arrangiert, überschreiten Noldes Stillleben malerische Konventionen und kulturelle Grenzen – eine bislang kaum bekannte, erstaunlich kosmopolitische Kunst.

Rund einhundert Figurenstillleben malte Emil Nolde bis 1929, ein Drittel von ihnen ist – dank einer engen Zusammenarbeit mit der Nolde Stiftung Seebüll, mit bedeutenden Museen und privaten Sammlungen – in der Ausstellung zu sehen. Mehr als einhundertdreißig Zeichnungen, Textilien, Masken und Objekte runden die Schau ab und geben Einblick in den vielgestaltigen Figurenkosmos, aus dem Nolde mit kombinatorischer Darstellungslust schöpfte.

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Emil Nolde
Puppen, Masken und Idole