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Eröffnung: 16. Dezember 2007, 11 Uhr

Emily Jacir (* 1970) zählt zu den wegweisenden zeitgenössischen Künstlerinnen aus dem Nahen Osten. Die in Saudi-Arabien aufgewachsene Palästinenserin lebt heute in New York und Ramallah. Ihre Lebensstationen lassen die inhaltliche Brisanz ihres künstlerischen Schaffens bereits erahnen: das Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen und unterschiedlicher religiöser und politischer Anschauungen sowie die individuellen Strategien, mit diesen schwierigen, gegen die Freiheit des Individuums gerichteten Verhältnissen umzugehen. Mit Emily Jacir, die in den vergangenen Jahren an den Biennalen von Taipeh, Gwangju, Shahrjah, Istanbul und Venedig vertreten war, ist eine Künstlerin in Esslingen zu Gast, deren Werk die aktuellen politischen Umstände im Nahen Osten schonungslos thematisiert, sie aber zugleich in eine eigenständige bildnerische Form von eindrücklicher Dichte und visueller Stringenz übersetzt.

Die Ausstellung in der Villa Merkel entstand in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum St. Gallen.

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Emily Jacir
Ort: Villa Merkel