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Ernst Bursche wurde am 27. Juli 1907 in Carlsberg in der Oberlausitz geboren. Er studierte bei Otto Dix an der Dresdner Kunstakademie, war Mitglied der Assoziation Revolutionärer bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Sezession 1932. 1933 wurde er von der Akademie ausgeschlossen und wegen seiner politischen Betätigung kurzzeitig in Haft genommen.

In den 1950er Jahren unternahm Bursche ausgedehnte Reisen, u.a. auf die Insel Ischia im Golf von Neapel, wo er sich nach seiner Übersiedlung nach Westdeutschland auch niederließ. 1989 starb er in Düsseldorf. Ernst Bursches frühe Arbeiten sind vom Geist der Dix-Schule geprägt, hauptsächlich arbeitete er mit den Themen Akt und Porträt. Otto Dix` Unterweisungen in Mal- und Zeichentechnologien der Alten Meister folgend, entwickelte er ein starkes Interesse für die künstlerische Tradition, besonders für die italienische Renaissance. Seine Kunst war vom Streben nach dem Schönen, von einem Hang zur Romantik und Harmonie geprägt. In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre wandte sich Ernst Bursche bei Reisen ins Riesengebirge und in die Alpen zunehmend auch der Landschaftsdarstellung zu, die bestimmend für sein Spätwerk werden sollte. Auf Ischia stand die eindrucksvolle Insellandschaft und das Stillleben für ihn im Mittel-punkt. Gezeigt werden Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, die zum größten Teil aus dem Nachlass des Künstlers stammen. Ernst Bursches Dresdner Zeit steht dabei im Zentrum der Betrachtung.

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

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Ernst Bursche - zum 100. Geburtstag