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Nach seinen „One Minute Sculptures“, „fetten“ Häusern und dicken Autos zeigt der Verein der Freunde des Gironcoli Museums nun eine neue Werkgruppe von Erwin Wurm: seine Werkgruppe „Schlagen und Treten“ – Tonblöcke, die derart bearbeitet und danach in Bronze gegossen wurden.

Es ist immer am besten, wenn es weh tut Sein Mittel zur Sozialkritik ist der Einsatz von absurdem Humor und zynischer Kritik. Durch einen gewissen Zynismus sei es möglich, unangenehme Wahrheiten auszusprechen, über die niemand gerne rede: die Unzulänglichkeit, die Hinfälligkeit, das Scheitern, das Vergehen. Durch Zynismus könne man über diese Themen reden und sie klären. „Es ist immer am besten, wenn es weh tut und zynisch und nicht nett ist“, sagt er und trifft damit den Geist der Zeit. „Es war wichtig, dass ich etwas gegen die Welt, in der ich lebte, unternahm.“ Man kann die Welt nicht ändern. „Aber ich bin eine politische Person. Ich lebe in meiner Zeit und bin der Meinung, es ist ein sehr wichtiges Recht, unsere Zeit zu kritisieren.“

Kurator: Dr. Nikolaus Breisach Organisation: Mag. Kristina und Henry Galvez

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Erwin Wurm
Schlagen und Treten
Kurator: Nikolaus Breisach