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Ferdinand Georg Waldmüller (1793 - 1865) war der bedeutendste österreichische Maler der Biedermeierzeit. Ob in der Eroberung der Landschaft und in der daraus resultierenden glaubhaften Wiedergabe von Nähe und Ferne, ob in der treffenden Charakterisierung des menschlichen Antlitzes, ob in einer detailgetreuen, fein erarbeiteten Zeichnung von stofflichen Details oder in der launigen Schilderung des Bauernalltags: Seine Werke waren für eine ganze Künstlergeneration richtungweisend - schildernd, erklärend, moralisierend und sozialkritisch zugleich. Auch mit seinem Eintreten für das Naturstudium und die Freilichtmalerei und damit gegen die akademische Maltradition wies Waldmüller weit in die Zukunft.

Das Belvedere ist im Besitz des Waldmüller-Archivs und der weltweit größten Sammlung seiner Werke. In der rund 120 Gemälde umfassenden Retrospektive werden die Hauptwerke aus der Sammlung des Belvedere durch Leihgaben aus nationalen und internationalen Sammlungen ergänzt. Einige bislang verschollen geglaubte Gemälde werden erstmals öffentlich präsentiert.

Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Musée du Louvre, Paris entstanden, wo diese im Frühjahr 2009 in kleinerer Form zu sehen war und wird von einem Katalog in deutscher und französischer Sprache begleitet.

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Ferdinand Georg Waldmüller (1793 - 1865)

Ort: Unteres Belvedere