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Mit Michael Beutler, Henning Bohl, Sergej Jensen und Michaela Meise zeigt Stefanie Kleefeld im Hinterconti vom 6.Juni bis 11.Juni 2002 vier junge Frankfurter KünstlerInnen.

Die gezeigten Arbeiten, Zeichnungen und Objekte, setzen sich im weitesten Sinne mit Phänomenen der Alltagskultur auseinander. Die Herangehensweise ist aber jeweils eine Unterschiedliche. So ähneln Michael Beutlers Zeichnungen Filmausschnitten, die sowohl von Melancholie, Tristesse, aber auch von Langeweile gekennzeichnet sind. Meises Arbeiten dagegen sind eine subtile Annäherung an eine Art Fantum, dessen Objekte nicht mehr auszumachen sind. Indem sie Bilder von öffentlich bekannten Frauen mit Tieren, deren Vorlagen aus Printmedien stammen, in einer, die gemeinten Personen nicht wiedererkennbaren, Form nachzeichnet, scheint sie den eigentlichen Impuls des Fantums ad absurdum zu führen. Sergej Jensens Hommage an eine Hamburger Band erscheint dagegen auf den ersten Blick direkter.

Dennoch bricht sie durch ihre zarte, fast introvertierte Weise deren übliche Form und nimmt vielmehr eine malerisch-poetische Qualität an. Henning Bohls Arbeit zeichnet eine gegenläufige Bewegung. Beziehen sich Jensens und Meises Arbeiten auf ein real existierendes Außen, so benutzt Bohl zwar direkt übernommene Zitate, führt diese aber in einen anderen Zusammenhang und verschiebt somit Bedeutungsebenen.

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Michael Beutler, Henning Bohl, Sergej Jensen, Michaela Meise