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Die SAMMLUNG VERBUND zeigt aus ihren Beständen 80 Fotografien von Francesca Woodman (1958 – 1981), 20 davon wurden noch nie der Öffentlichkeit präsentiert. Es ist eine der ersten Ausstellungen im deutschsprachigen Raum der in Europa noch wenig bekannten Künstlerin. Zur Ausstellung erscheint die erste deutschsprachige Monografie zu Francesca Woodman, die Gabriele Schor, Leiterin der SAMMLUNG VERBUND, gemeinsam mit Elisabeth Bronfen, Professorin an der Universität Zürich, herausgibt.

Die Arbeiten von Francesca Woodman entstehen in einer 8-jährigen Schaffensphase von 1973 bis 1980 im Kontext weiblicher Subjektivität, konzeptueller Fotografie, Performancekunst und der Entdeckung des Körpers. Trotz ihres frühen Todes mit 22 Jahren hinterlässt Francesca Woodman eine Vielzahl an herausragenden Fotografien. Sie inszeniert häufig ihren Körper und setzt ihn in Beziehung zum umgebenden Atelier-Raum. Die spielerische und oft surreale Geste in ihren Arbeiten spiegelt ihre Neugier auf das weibliche Ich wider. Francesca Woodmans Fotografien stellen Fragen, deuten Antworten an und reflektieren eine spezifische Ambivalenz, was es bedeutet, Frau zu sein.

Woodman hinterlässt ein umfangreiches und außergewöhnliches Werk bestehend aus Fotografien, Videos, Künstlerbüchern und Zeichnungen. Zuletzt erhielt Francesca Woodmans Werk besondere Aufmerksamkeit in den USA durch die Ausstellungen im San Francisco Museum of Modern Art (2011/12) und im Guggenheim Museum New York (2012).

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Francesca Woodman
Werke aus der Sammlung Verbund