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Mit "Sternenstaub. Ein gezeichneter Roman" präsentieren die Kunstmuseen Krefeld den aktuellen und zugleich historisch-kommentierenden Beitrag des Künstlers Franz Erhard Walther (*1939 Fulda) zur Kunst und Geschichte der Spätmoderne. Es handelt sich hierbei um einen monumentalen Zyklus von 524 mit Bleistift gezeichneten und mit der Hand beschriebenen Blättern. Den Besucher umfängt im Haus Lange eine Sphäre aus zeitlichen und räumlichen Erinnerungen und Reflexionen, in deren Mittelpunkt immer wieder der Künstler steht. Das autobiografisch angelegte Zeittableau nimmt im Frühjahr 1942 seinen Anfang und endet in den frühen 1970er Jahren, als sich Walther mit seinen reduzierten, am Material und an Prozessen ausgerichteten Werken durchsetzt. Im Museum Haus Lange war der international renommierte Künstler in den 1960er und 1970er Jahren schon mehrfach zu Gast. In dem Zyklus Sternenstaub verbindet Walther grundlegende Aspekte seines Werkes - Konzept, Reduktion, Materialität, Prozess, Reihung, Sprache - zu einer zusammenhängenden epischen Erzählung. Verläufe, Schichtungen und Veränderungen, die sont seinen Arbeiten haptisch und performativ eingeschrieben sind, können nun im eigentlichen Wortsinn gelesen werden.

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Franz Erhard Walther
Sternenstaub. Ein Gezeichneter Roman
Kurator: Sylvia Martin
Ort: Museum Haus Lange, Krefeld