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Politzers Bilder sind geprägt von den für ihn auffälligen Konstellationen in der Landschaft. Aus mehreren oder vielen dieser Eindrücke extrahiert er das Gemeinsame und inszeniert daraus seine ausgefeilten Kompositionen. Niemals geben seine Arbeiten konkrete Situationen wieder, und doch meint der Betrachter, ihm Bekanntes - eventuell sogar vorher Gesehenes - in ihnen zu erkennen. Nicht selten kommt es vor, daß jemand nach dem Kennenlernen dieser Bilder jenes in der Landschaft entdeckt, was Anlaß und Inhalt der Werke Politzers ist.

Franz Politzer wurde am 2. Mai 1950 in Wien geboren. Nach der Matura studierte er zwei Jahre Geologie, wandte sich aber dann dem Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien zu. Sein Lehrer war Prof. Walter Eckert, in dessen Meisterklasse er fünf Jahre arbeitete. 1975 beendete Politzer sein Studium mit dem Diplom. Seither ist er als freischaffender Künstler tätig und hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland (u. a. in Wien, Linz, Graz, Frankfurt, Köln, Bonn, Wiesbaden, Koblenz, Hamburg, München, Aachen, Bensheim, Maastricht, London, Cambridge u. Wittlich). Beteiligung an Kunstmessen in Wien, Innsbruck, Basel, Frankfurt, Düsseldorf und Washington.

1974 erhielt Politzer den Preis der Bundeshauptstadt Wien beim österreichischen Grafikwettbewerb in Innsbruck. 1992 wurde ihm in Anerkennung seines Gesamtschaffens und seiner Persönlichkeit der Rheinische Kunstpreis verliehen. 1998 entwarf er illusionistische Inszenierungen für das niederösterreichische Donaufestival an dessen Spielorten Krems und St. Pölten. 2003 errichtete Politzer im Verlagsgebäude des Main-Echos in Aschaffenburg den Medientrichter.

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Franz Politzer: Inszenierte Landschaft