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FREIHEIT. DIE KUNST DER NOVEMBERGRUPPE 1918–1935
09.11.2018–11.03.2019
Eröffnung der Ausstellung:
DONNERSTAG, 08.11.2018 19:00 UHR – 23:00 UHR
Redner:
Dr. Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie
Klaus Lederer , Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa in Berlin
Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung
Dr. Ralf Burmeister, Leiter Künstler*innen-Archive, Kurator der Ausstellung
Demokratie und Vielfalt. Die bereits im November 1918 während der Revolution in Berlin initiierte Künstlerinnenvereinigung Novembergruppe entwickelte sich rasch zum starken, innovativen Spieler in der Kunstwelt und auf dem Gesellschaftsparkett der Weimarer Republik. Der pluralistisch verfasste Verein war offen für alle Stilrichtungen der Bildenden Kunst, für Architektinnen, Schriftstellerinnen, Komponistinnen und Filmemacher*innen. Eine Plattform für Freiheit, Demokratie und Vielfalt.
Von 1919 bis 1932 realisierte die Novembergruppe knapp 40 Ausstellungen, veröffentlichte Publikationen und veranstaltete Konzerte, Lesungen, Feste und Kostümbälle. So wurde die Gruppe auf vielen Ebenen zur Kunstvermittlerin der Moderne und sorgte für Gesprächsstoff und heftigen Streit.
Mit 119 Werken von 69 Künstler*innen, darunter 48 Gemälde, 14 Skulpturen, 12 Architekturmodelle und -zeichnungen, feiert die Berlinische Galerie mit dieser allerersten umfassenden Überblicksschau den 100. Geburtstag der bekanntesten unbekannten Kreativgemeinschaft in dramatischen Zeiten.
Neben den Stars der Avantgarde, Belling, Dix, Höch, Klee, Mendelsohn, van der Rohe, Pechstein u.a., bietet das Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur auch zahlreiche Entdeckungen und Wiederentdeckungen: u.a. Dungert, Dexel, Kulvianski, Roeder, Tappert, Völker, Wetzel.
Künstler*innen (Auswahl):
Rudolf Belling, Otto Dix, Max Dungert, Theo van Doesburg, Curt Ehrhardt, Otto Freundlich, Paul Goesch, Walter Gropius, George Grosz, Oswald Herzog, Hannah Höch, Issai Kulvianski, Paul Klee, El Lissitzky, Moriz Melzer, Erich Mendelsohn, Ludwig Mies van der Rohe, László Moholy-Nagy, Piet Mondrian, Otto Möller, Max Pechstein, Iwan Puni, Hans Richter, Emy Roeder, Georg Scholz, Kurt Schwitters, Fritz Stuckenberg, Max Taut und Georg Tappert.
Ausstellungsarchitektur und Farbgestaltung: david saik studio
Zur Ausstellung bietet die Berlinische Galerie einen Audioguide in deutscher und englischer Sprache, der Informationen und Bildbeschreibungen zu ausgewählten Exponaten und Tastmodellen für blinde und sehbehinderte Besucher*innen umfasst.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin. Sie findet statt im Rahmen des Themenwinters „100 Jahre Revolution – Berlin 1918|19“.