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Freya Hattenberger zeigt in ihrer Einzelausstellung mit dem Titel „höchstpersönlich“ in der Galerie Haus Schneider Uschi Kolb vom 10. März bis 28. April 2007 eine Auswahl ihrer aktuellen Videoarbeiten aus den Jahren 2004 bis 2007.

Die Künstlerin dokumentiert meist ihre eignen Performances. In ihren Handlungen unterwirft sie sich gewissen Geschlechter- und Gesellschaftsrollen. Auch die Alltagsgegenstände, die Hattenberger in „Readymademanier“ in ihren Formfindungsprozess mit einbezieht sind Allgemeingut in der Identifikation und unterliegen einem bereits doktrinären Klischee. Sie thematisiert Körper und sozialen Raum. Die Erwartungshaltungen auf ihre eindeutigen Gesten und Attribute überprüft sie mit immer wieder kehrenden Sequenzen. In übertriebener Deutlichkeit und Penetranz entzieht sie dem Betrachter die simplen Assoziationen und führt ihn zu einer absurden und gleichsam humoresken Gegenposition. Mit ihren autobiografischen Elementen stellt sie sich in die Reihe des Jedermanns und liefert selbst die Fläche für Irritationen, um eingeschliffene Wahrnehmungsmuster auszuhebeln.

In der Ausstellung wird u.a. die 2006 mehrfach nominierte Videoperformance „sirene“ zu sehen sein, sowie zwei aktuelle Premieren mit den Titeln „die jagd“ (Video 2007) und „pretty girl“ (Videoperformance 2007).

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Freya Hattenberger
höchstpersönlich