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Astrid Hohorst und Oliver Braig nehmen die Besucher mit ihren Skulpturen, Objekten und Installationen unter friendly fire. Als Team und doch eigenständig agieren die zwei Künstler, die an der Karlsruher Kunstakademie Bildhauerei studiert und als Meisterschüler abgeschlossen haben. Beide benutzen Epoxidharz als bevorzugtes Arbeitsmaterial. Und doch könnten sie in ihrer Ausdrucksform nicht unterschiedlicher sein: Oliver Braig zwingt vorwiegend Holz in meist runde Formen, denen er assoziationsstarke englische Worte einfräst, um am Ende das Objekt mit glänzendem Harz in gedeckten Tönen zu überziehen – während Astrid Hohorst Tierstudien in grellen Farben und verzerrten Größenverhältnissen als „Träger“ für ihre Erforschung von Macht- und Ordnungsstrukturen nimmt. Beide Bildhauer sind daran interessiert, traditionelle formale Anliegen auch mit den Händen zu ergründen. Zugleich ist ihre Arbeit inhärenter Teil ihres Gefühlslebens, denen sie durch archetypische Motive Ausdruck verleihen.