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Fritz Winter wurde 1905 in Altenbögge geboren, studierte von 1927 bis 1930 am Bauhaus und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Kunst. Die Ausstellung legt den Fokus auf das enge Verhältnis von Kunst und Natur, das sich wie ein roter Faden durch alle Phasen seines Schaffens zieht. Seine künstlerische Arbeitsweise verglich Winter mit der Forschungstätigkeit eines Wissenschaftlers, der mit einem Mikroskop Formen findet, die dem menschlichen Auge bisher verborgen waren: »Ich blicke in das Innere der Natur, die gleichsam vor meinen Augen transparent wird«. Bei seiner Suche nach den der Natur zugrunde liegenden »Form- gesetzen« findet Winter organische Elemente, die an Zellen erinnern ebenso wie lichtdurchflutete kristalline Strukturen. Dabei geht sein Blick nicht nur in die Tiefe, sondern wandert immer wieder auch in den Makrokosmos des Universums. Dass die von Winter bearbeiteten Themen auch heute noch eine wichtige Rolle spielen, zeigen die Arbeiten ausgewählter zeitgenössischer Künstler: Einzelne Exponate werden den Werkgruppen Winters gegenübergestellt und erlauben so eine neue Sicht auf sein Werk.

Die Ausstellung findet anlässlich des 100. Geburtstags des Sammlers Konrad Knöpfel statt. Seit 1994 beherbergt das Kunstmuseum über die Konrad Knöpfel-Stiftung Fritz Winter einen umfangreichen Bestand von Arbeiten des Künstlers.

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Fritz Winter. Das Innere der Natur

Künstler:
Fritz Winter

Sammlung:
Sammlung Konrad Knöpfel