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Vom Bauhaus zur Documenta

Fritz Winter (1905–1976) ist einer der bedeutendsten westfälischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Aus einfachen Verhältnissen stammend, hatte er das Glück seine künstlerische Ausbildung am 'Bauhaus', der damals fortschrittlichsten Kunstschule in Deutschland, zu erhalten. Seine Lehrer waren u. a. Paul Klee, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer. Nachhaltig von der Moderne geprägt, konnte Fritz Winter seine nicht-gegenständliche Bildsprache immer wieder modifizieren.

Es entstand ein eigenständiges Werk, das in einer tiefen Beziehung zur Natur als inspirierende Kraft wurzelt. Fritz Winter arbeitete in dem Gefühl der Verbundenheit mit den natürlichen Wachstumsprozessen und in der Hoffnung auf die erneuernde Wirkung der Kunst. Gerade dieser Gedanke machte ihn zu einem der wichtigsten deutschen Künstler nach 1945. Aus Anlaß seines 100. Geburtstags haben sich vier Kulturinstitute in der Hellweg-Region zusammengeschlossen, um eine umfangreiche Retrospektive auszurichten. Eine Reise von Hamm über Ahlen zum Schloß Cappenberg ermöglicht eine intensive Begegnung mit dem malerischen und zeichnerischen OEuvre von Fritz Winter.

Über 300 Exponate beleuchten seine künstlerische Entwicklung von den Anfängen als Schüler am Bauhaus in Dessau bis zu seinem Spätwerk in den sechziger und siebziger Jahren. Aus den verschiedenen Facetten erschließt sich ein reiches und komplexes Lebenswerk.

Pressetext

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Fritz Winter: Man lebt im Wirken der Schöpfung
Fritz Winter zum 100. Geburtstag - Zeitgenossen und Schüler
Gemeinschaftsausstellung: Gustav-Lübcke-Museum, Hamm; Kunst-Museum Ahlen; Fritz-Winter-Haus, Ahlen; Schloß Cappenberg, Kreis Unna

Stationen:
10.09.05 - 18.12.05 Fritz-Winter-Haus, Ahlen
11.09.05 - 08.01.06 Kunstmuseum Ahlen
11.09.05 - 20.11.05 Gustav-Lübcke-Museum, Hamm