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Fritz Winter, am 22. September 1905 in Altenbögge bei Unna geboren, entstammte einer Bergmannsfamilie, die sich 1912 in Ahlen niederließ, wo noch heute sein Elternhaus unter dem Namen ”Fritz-Winter-Haus” als Galerie für moderne Kunst dient. Auch er selbst war zunächst im Bergbau tätig, wandte sich jedoch 1924 ersten Mal- und Zeichenversuchen zu. Sein Zei-chenlehrer empfahl ihm die Bewerbung am Bauhaus in Dessau, der damals progressivsten Kunstschule. Hier wurde Fritz Winter nach seinem Eintritt 1927 Meisterschüler von Paul Klee und Wassily Kandinsky, die zu den für die Entwicklung der modernen Kunst bedeutendsten Künstlern gerechnet werden. Aufbauend auf seinem umfänglichen Sammlungsbestand an Ar-beiten, die Fritz Winter während und nach seiner Ausbildung am Bauhaus geschaffen hat, wird sich das Gustav-Lübcke-Museum mit den geistigen und künstlerischen Wurzeln seines Früh-werkes auseinandersetzen. Dabei sollen Arbeiten des Künstlers mit Werken von Klee, Kan-dinsky, Schlemmer, Kirchner, Muche und anderen konfrontiert werden, um sowohl Verbin-dungen, als auch den sich ankündigenden eigenen Weg Fritz Winters und sein Verständnis von Kunst, das auf den Einklang des Menschen mit der Schöpfung abzielt, zu verdeutlichen.

Bei dieser Ausstellung handelt es sich um einen Teilaspekt einer Gemeinschaftsausstellung mit dem Kunstmuseum Ahlen, dem Schloß Cappenberg Unna und dem Fritz-Winter-Haus, Ahlen.

Pressetext

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Fritz Winter: Man lebt im Wirken der Schöpfung
Ausstellung zum 100. Geburtstag von Fritz Winter
Gemeinschaftsausstellung: Gustav-Lübcke-Museum, Hamm; Kunst-Museum Ahlen; Fritz-Winter-Haus, Ahlen; Schloß Cappenberg, Kreis Unna

Stationen:
10.09.05 - 18.12.05 Fritz-Winter-Haus, Ahlen
11.09.05 - 08.01.06 Kunstmuseum Ahlen
11.09.05 - 20.11.05 Gustav-Lübcke-Museum, Hamm