press release only in german

Galactic Railroad. Kunst zwischen Japan und Deutschland
27. März 2022 - 01. Mai 2022
Vernissage am Sonntag, 27. März 2022, um 11:30 Uhr.
Es spricht Georg Imdahl.

Der Titel spielt auf Kenji Miyazawas berühmtes Werk "Night on the Galactic Railroad" von 1927 an. In dem mehrfach verfilmten Werk wird der Bogen auf poetische Weise von der Realität in die Fiktion gespannt und kann als Metapher für das fragile Dasein auf der Welt gelesen werden.

Abgesehen vom konkreten Bezug zum Film kann im Bild der "Railroad" das verbindende Element zwischenden zwei Punkten - Japan und Deutschland - gesehen werden.

Dynamisch und in verschiedenen Geschwindigkeiten reisen Menschen und Ideen zwischen diesen beiden Orten. Galaktisch ist nicht nur die Dimension von Kunst, sondern auch der Moment des Phantastischen, der in der Ausstellung vorgestellt werden soll.

In der Ausstellung werden unterschiedliche Generationen und Ausdrucksformen zusammen gebracht. Bei der Zusammenstellung der ausgesuchten Arbeiten geht es um das jeweilige Ringen um die Vorstellung von Realität. Ist es das Sichtbare, sind es die physikalischen Gesetze oder ist des das rein Vorstellbare? Geht es um die Vergangenheit oder die Zukunft? Zwischen den beiden Kulturen gibt es verschiedene Ansätze und künstlerische Strategien, dennoch spürt man in den Arbeiten die jeweils individuelle Suche, die die beteiligten KünstlerInnen vereint.

Die acht Positionen entfalten sich in den zwei großen Hallen der Galerie Münsterland. Ein Raum ist für lichtbasierte Arbeiten und Videos abgedunkelt. Der zweite Raum bleibt normal beleuchtet für Fotografie, Malerei und Skulptur.