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Georg Baselitz, 1938 in Deutschbaselitz bei Kamenz geboren, gehört zu den Gefeierten der internationalen Kunstszene. Seine Bilder werden von Wien bis Shanghai in allen großen Museen der Welt gesammelt und gezeigt.

Von Anfang an hat sich Georg Baselitz mit den Möglichkeiten und Grenzen der Malerei und seinen eigenen malerischen Fähigkeiten als Maler auseinandergesetzt Sein Frühwerk ist durch eine ausdrucksvolle am Expressionismus geschulte und inhaltlich provozierende Haltung geprägt. Aufsehen erregten seine ersten wichtigen Bilder: „Die große Nacht im Eimer“ von 1962/63 oder „Helden/Neue Typen“ von 1966.

Seit 1969 dreht er die Motive in seinen Bildern um– das ist heute sein „Markenzeichen“ geworden. Diese bildkünstlerische Entscheidung zwingt den Betrachter vom Inhalt des Dargestellten abzusehen und sich um die Malerei selbst zu kümmern. Er wird auf den malerischen Gestus, die Farbe und die Komposition gestoßen. Nicht das erzählerische Moment eines Bildes zählt, vielmehr das Wie und Warum der Malerei. Der Künstler erreicht dadurch für sich die Möglichkeit, zwischen Abstraktion und Figur hin- und herzuspringen und kommt so zu überraschenden und überzeugenden Ergebnissen.

Seit 2005 stellt Baselitz nun in seiner Werkserie „Remix“ die eigenen Bilder der Frühzeit in den Mittelpunkt seiner malerischen Analyse. Die Frage, die er sich stellt, lautet: „Kann ich meine eigenen Bilder hier und heute wieder malen?“

Er kann! Nicht nur die großen Gemälde beweisen das, auch die grafischen Blätter des letzten Jahres, die nun in der Ausstellung „Remix“ in der Galerie Margareta Friesen gezeigt werden.

Sie tragen Titel wie „Der neue Typ (Remix)“, „Die Hand – das brennende Haus (Remix)“, „Die Nacht im Eimer (Remix)“ oder „Die Mädchen von Olmo (Remix).

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Remix
die neue Serie der Radierungen von Georg Baselitz