Museum Berggruen, Berlin

MUSEUM BERGGRUEN | Schloßstraße 1
14059 Berlin

plan route show map

artist / participant

curators

press release only in german

Ab dem 19. November 2016 zeigt das Museum Berggruen eine Werkschau des US-amerikanischen Malers George Condo (*1957 in Concord, New Hampshire, USA).

In der ersten Ausstellung zeitgenössischer Kunst in der Geschichte des Hauses treten Condos Werke, die den Bogen von den 1980er Jahren bis zur Gegenwart spannen, auf der gesamten Fläche des Museum Berggruen in Beziehung zu den Künstlern der Klassischen Moderne. Ein Großteil der Gemälde, Zeichnungen, Collagen und Skulpturen Condos wird dabei erstmalig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Konfrontationen der zeitgenössischen Werke George Condos mit Meisterwerken von Cézanne, Picasso, Matisse, Klee und Giacometti aus dem Museum Berggruen überraschen, amüsieren, irritieren und versprechen einprägsame Erkenntnisse für beide Seiten: Condos wilde, teils groteske Bildfindungen rufen die Radikalität der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder ins Bewusstsein; die Maler und Bildhauer der Moderne wiederum lassen in Condos Werken die überbordende Freude des Künstlers vor Augen treten, mit kunsthistorischen Referenzen zu spielen.

„Es geht nicht einfach nur um eine Konfrontation mit anderen Künstlern, es geht um die Idee, dass ich meine Arbeiten in Konfrontation mit mir selber mache, und ich konfrontiere meine Dämonen, meine Depressionen, mein Glück, meine Existenz. Ich konfrontiere dies als Künstler, und ich will das meiste aus dem machen, der ich bin. Ich kann dies nur durch Konfrontation erreichen.“ George Condo, 2016

In der Ausstellung George Condo. Confrontation im Museum Berggruen ist die Malerei des 20. und 21. Jahrhunderts als unablässig in Bewegung bleibender Motor von Bezügen, Traditionen und sich in die Popkultur fortschreibenden Energien erlebbar.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit wissenschaftlichen Texten, einem Interview mit dem Künstler und zahlreichen Abbildungen sowie eine Erzählung des Schriftstellers Daniel Kehlmann, inspiriert durch das Werk von George Condo.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie.