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Die transluszide Farbwirkung, die etwa seit 2000 im Oeuvre des Künstlers zum Tragen kommt, findet in seinen aktuellen Arbeiten einen Höhepunkt. Hinweise auf die außergewöhnliche Technik, derer sich Scharnhorst bei der Erschaffung seiner „Phänomene“ bedient, birgt die prägnante Wortschöpfung „Acryelle“. Stark wässrige Acrylfarbe legt die Vermutung nahe, es handele sich um Aquarelle. Die Farbe, die in meheren Arbeitsschritten auf unterschiedliche Papiere aufgebrachte wird, folgt der intuitiven Leitung des Künstlers. Des weiteren werden konstruierter wirkende Arbeiten der gleichen Technik gezeigt, bei denen sich einzelne Pinselbahnen unterschiedlicher Dichte überlagern. Auf diese Weise wird eine starke räumliche Tiefe erzeugt.

Einige Arbeiten der aktuellen Ausstellung waren bereits bei der vorangegangenen Gruppenausstellung „Feinpapiere“ zu sehen. Günter Baumann sprach diesbezüglich jüngst im Portal Kunstgeschichte von der „Krönung dieser feinen Kunst auf Papier“ und „eine[r] der interessantesten Entdeckungen dieses Frühjahrs“.

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Gerhard Scharnhorst
"Acryelle“ neue Arbeiten auf Papier
Eröffnung: 23.03.07, 19.30 Uhr