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"Alles, was ich in meiner Kunst tue, hat mit dem Körper zu tun", so beschreibt Gil Shachar die Essenz seines Werks in einem Satz. Aus Wachs und Epoxydharz fertigt der 1965 in Tel Aviv geborene Künstler Plastiken ihm bekannter Personen oder schlichter Alltagsgegenstände. Stets sind es Fragmente des Körpers: Portraitbüsten, Rückenpartien, Torsi, einzelne Hände, die ein Tuch oder einen Apfel halten. Mittels einer aufwändigen Abgusstechnik und sorgfältiger Bemalung der Oberflächen gelingen Shachar täuschend echte Abbilder der Wirklichkeit, optischen Täuschungen gleich. Durch die stets geschlossenen Augen vermitteln die Büsten zudem eine ganz besondere Stimmung, die Stille, Innerlichkeit, bisweilen aber auch Verweigerung und Verschlossenheit umfasst, in der alles greifbar scheint und sich im gleichen Augenblick doch entzieht. Ausgesuchte Werkreihen stellen den Künstler vor.

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Gil Shachar: Verwachsene Geschichten