press release only in german

GRAFTING bezeichnet, das bisher Unvereinbare neu zu denken. Auf dieser Grundlage entwickeln Gregor Hoheisel, Christoph Körner, Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit als GRAFT Architekten seit über 13 Jahren komplexe Fusionsmethoden, die den Design- und Architekturdebatten der Gegenwart wesentliche Impulse verleihen.

Mit Büros in Berlin, Los Angeles und Peking schafft das noch junge Team Architekturhybride, die aktuelle Geschmackskulturen und Methodikdebatten aufnehmen und politische wie ästhetische Phänomene reflektieren. Scheinbar Gegensätzliches wird neu zusammengesetzt. GRAFT ist gegenüber zukünftigen Wirklichkeiten aufgeschlossen wie kaum ein vergleichbares Architekturbüro der Gegenwart. GRAFT versteht sich als globaler Think Tank für Designstrategien und als Labor für Lebenskulturen der Zukunft. Es nutzt ungewöhnlich offene Entwurfspraktiken, die aus allen Bereichen des Lebens Anregungen mit einbeziehen. Die Ausstellung „Distinct Ambiguity“ zeigt das gesamte Assoziationsspektrum, auf dem die Graftwelten basieren. Wie entsteht Schönheit? Warum lieben sie eine gute Erzählung? Wieso ist Stil für sie das Gegenteil von Neugier? Wie erfindet man Strategien des Vergessens? Wie entsteht das doppeldeutig Interessante in der Welt? Die Architektursprache von GRAFT gleicht eher intelligenten Promenadenmischungen als hochgezüchteten Edelrassen. Ihr Entwurfsprozess wird weitgehend von modischen Wiederholungen befreit. „Genetic Bastards“ entstehen, bei denen GRAFT versucht, die Grenzen von Ideologie und Dogmatismus zu durchbrechen.