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Erstmals in Frankreich widmet das Musée d’Unterlinden, das den berühmten Altar der Antoniter von Isenheim aufbewahrt, dem Urheber dieses Meisterwerks, der einer der größten deutschen Maler der Renaissance war, eine eigene Ausstellung: Grünewald.

Die Ausstellung unternimmt den Versuch, die Chro nologie sämtlicher Etappen des Schaffensprozesses, aus dem der Isenheimer Altar, das Herzstück der Sammlungen des Musée d’Unterlinden, zu präzisieren.

Für die Schau wurden Zeichnungen und Plastiken des ausgehenden 15. und der ersten Jahrzehnte des 16. Jhdts. zusammengetragen. Grünewalds Vorzeich- nungen für den Altar beleuchten den Schaffens- prozess wie auch die Technik des Meisters: Arm und Oberkörper des heiligen Sebastian, Entwürfe für die Maria der Verkündigung, Studien zum heiligen Antonius. Ihnen werden bemerkenswerte Blätter von deutschen Künstlern um 1600 gegenübergestellt: Hans Holbein d.Ä.(um 1465-1524), Albrecht Dürer (1471-1528), Lucas Cranach (1472-1553), Albrecht Altdorfer (1480–1538), Hans Baldung Grien (um 1484-1545). Plastiken von Martin Hoffmann (ab 1507 in Basel nachweisbar - Basel, 1530/1531), aus dem Umkreis des Meister I.P. (Tätigkeit von 1511 - 1526 nachweisbar) und des Meisters H.L., wie auch von Jörg Lederer (um 1470-1550), die ein ähnliches Streben nach Naturalismus, Ausdruck und Bewegung bekunden, ergänzen die Schau. Vier Themenkreise, die Grünewalds einzigartigen Stil im Vergleich mit seinen Vorgängern und Zeitgenossen aufzeigen, gliedern die Ausstellung.

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Grünewald und seine Zeit
Regards sur un chef d´oeuvre

Werke von Matthias Grünewald, Hans Holbein der Ältere, Albrecht Dürer, Lucas Cranach, Albrecht Altdorfer, Hans Baldung Grien, Martin Hoffmann, Jörg Lederer ...

Stationen:
08.12.07 - 02.03.08 Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
08.12.07 - 02.03.08 Musée d´Unterlinden, Colmar