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Die Ausstellung Das große Durcheinander zeigt einen Querschnitt der Arbeiten der letzten Jahre von Gunter Damisch in der Zeichnung (19 Arbeiten auf Papier), der Malerei (22 Bilder in ÖL auf Leinwand) und der Skulptur (14 Objekte in Aluminium und Bronze). Letztere wird mit zwei monumentalen Objekten von über drei Meter Höhe vertreten sein.

"...Damischs Bilder sind nicht figurativ, sondern skriptural. Sie verbinden die umfassende Ansicht des malerischen Feldes mit der Lesbarkeit von bildlichen Chiffren, die ihrerseits den Feldcharakter des Bildes (seine abstrakte Seite) reduziert auf den Kontext einer Schrift. Sobald diese Lesbarkeit einmal festgestellt ist, werden alle Elemente des Bildes zu Gegenständen einer potentiellen Lektüre. Andererseits fehlt jedoch der Code für ihre Entzifferung. Die Bilder erscheinen als Hieroglyphenschrift mit verborgener oder fehlender Bedeutung - dies ist nicht feststellbar - und ihre farbenprächtige malerische Realität ist als Indiz dieses Mangels zu betrachten. .... Damischs Titel geben nur zum Schein Aufschluss über eine eigene, märchenhafte Welt." - Ulrich Loock, Ausstellungskatalog CHINA RETOUR Bohatsch, Brandl, Damisch, Scheibl, Vopava, Zitko - MUMOK Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, 16.12.2005 -19.2.2006

GUNTER DAMISCH 1958 Geboren in Steyr/Oberösterreich 1977 Matura in Linz 1977 - 1983 Akademie der Bildenden Künste, Wien Meisterklasse Prof. Max Melcher und Prof. Arnulf Rainer Diplom der Graphik 1983 Römerquelle Kunstpreis 1985 Otto Mauer Preis Max Weiler Preis 1991 Karl Rössing Preis 1992 Gastprofessur an der Akademie der Bildenden Künste, Wien Meisterklasse für Graphik 1995 Preis der Stadt Wien 1996 Anton Faistauer-Preis für Malerei des Landes Salzburg 1998 Ordentliche Professur an der Akademie der Bildenden Künste,Wien Preis bei der 2. Internationale Graphiktriennale, Prag Oberösterreichischer Landeskulturpreis für Graphik lebt und arbeitet in Wien und Freydegg

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Gunter Damisch - Das große Durcheinander
Kurator: Günther Holler-Schuster