press release only in german

Die Bildwissenschaft ist eine noch nicht institutionalisierte Forschungsdisziplin. Ausstellungen, Symposien der letzten Jahre in Deutschland zum Thema "Was ist ein Bild ?" (Iconicturn, Iconoclash, usw.) haben in Österreich wenig Widerhall gefunden.

Das Sichtbare und Unsichtbare in der Kunst wird mit diesem interdisziplinären Projekt diskutiert.

Das Künstlerhaus schließt hier eine vorhanden Lücke. Namhafte Soziologen, Philosophen, Kunsthistoriker, Künstler, usw. beziehen Stellung zu diesem Thema.

In der Abbildtheorie, die sich philosophiegeschichtlich im wesentlichen auf Demokrit zurückführen lässt, gilt bewusstes Erkennen einerseits als Abbildung oder Widerspiegelung einer ausserhalb des erkennenden Subjektes unabhängig von diesem "objektiv" existierenden Realität. Andererseits, ausgehend von der Ideenlehre Platons lediglich als bewusstes Abbild der Idee.

Die Malerei ABBILD von Hanns Kunnitzberger wurde mit dem Theodor-Körner-Preis ausgezeichnet und Die Malerei als ein variables Konzept für Raum und Wand wird durch eine aus 16 Teilen bestehend Installation präsentiert. Ein geschlossener (Farb)Raum wird gebildet und wird das Verweilen direkt in der Malerei ermöglichen.

Das Thema von Fläche und Raum in der Malerei wird um eine veränderliche Präsentationsform erweitert. Zu sehen sind auch grossformatige Bilder aus den Jahren 1996 – 2006.

Pressetext

only in german

Hanns Kunitzberger
Die Orte der Bilder
Malerei
Ikonoklasmus & die Diskussion um das Bild in Zusammenarbeit mit Hans Belting