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Schink pflegt Kulturlandschaften quasi von hinten zu fotografieren, ohne Makeup, aber auch ohne plakative Outlaw-Attitüde: Sensibel, präzise, unspektakulär. Seine "Verkehrsprojekte Deutsche Einheit" waren so eine Serie, sie machte ihn berühmt. Als er die gleiche Methode 2002 in Kalifornien praktizierte, reagierten viele Amerikaner pikiert - Deutschland ist häßlich, aber Amerika?

Auf Initiative der Kuratorin Mikiko Kikuta verbrachte Hans-Christian Schink Anfang dieses Jahres mehrere Wochen in der Präfektur Niigata, um für das Langzeitprojekt "European Eyes on Japan" zu fotografieren.

Eine Auswahl aus den dort entstandenen Arbeiten wird diesen Sommer im Contemporary Art Center in Vilnius (Litauen), anschließend in unserer Erfurter Galerie und im Herbst in der Galerie der Stadt Wels (Österreich) vorgestellt.

Hans-Christian Schink (*1961 in Erfurt) zählt zu den führenden Vertretern der zeitgenössischen deutschen Fotografie. Für seine Serie "1 h" wurde er 2008 mit dem Real Photography Award ausgezeichnet.

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Hans-Christian Schink
Niigata