press release only in german

Hans Sieverding (*1937) hat sein Werk seit den siebziger Jahren in zahlreichen Einzelausstellungen überregional präsentiert. Mitte der achtziger Jahre erhielt er den Kunstpreis der Stadt Cloppenburg und 2002 den Jakob-Felsing-Preis in Darmstadt. Hans Sieverding lebt und arbeitet im Odenwald.

Die Formensprache des Malers ist reduziert sich auf den klaren Dialog von Linie und Fläche. Amorphe Konturen heben sich von den abstrakten mehrschichtigen Farbflächen ab. Die Dynamik der Linie trifft auf geometrische Ordnung und schafft Spannung. Die Motive assoziieren oft Gegenständlichkeit und verweisen auf den Menschen und seine Dingwelt. Der Titel der Ausstellung zitiert ein gleichnamiges Gemälde und Kinderspiel. Sieverding bezieht sich im Bildzyklus der aktuellen Ausstellung auf Ovid und seine Briefe an die Heroinen, die als Vermittlerinnen zwischen Göttern und Erdenbürgern gelten. Figuren, Körper, Torsi, Masken und Gebärden verweisen auf weibliche Gestalten als Hauptakteure seiner Bilder. Die haptische Qualität der Bildtexturen und der Dialog der Motive auf klar gegliederten, abstrakten Malgrund lassen die Betrachtung zum spannenden Erlebnis für den Betrachter werden.

Pressetext

only in german

Hans Sieverding "Himmel, Hölle 1, 2, 3“