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Im Zentrum der Arbeiten der jungen zyprischen Künstlerin Haris Epaminonda steht das Verfahren der Collage, das sie durch die Kombination von Bildern, Filmen, Fotografien, Skulpturen und anderen vorgefundenen Gegenständen zu vielschichtigen Rauminstallationen weiterentwickelt. Ganz bewusst verzichtet Epaminonda auf jegliche Hinweise auf Zeit, Herkunft und Bedeutung ihrer aus unterschiedlichsten Quellen stammenden Objekte. Der Betrachter wird auf sich selbst und seine Assoziationen zurückgeworfen.

Alle Bild-, Film- und Raumkompositionen der Künstlerin zeichnen sich durch eine verwandte Sensibilität und Struktur aus. Epaminondas subtile und dennoch seltsam gefühlsbetonte Sprache eröffnet einen imaginären Raum, in dem man sich, während man sich durch die Ausstellung bewegt, in einer eigenen Welt der Beziehungen und Gesten verlieren kann. Für die Schirn entwickelt Epaminonda eine neue Filminstallation, die Aspekte der Zeit, der Bewegung und Ruhe sowie der Darstellung und Vorstellung hinterfragt.

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Haris Epaminonda
Filme
Kurator: Katharina Dohm