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Hartmut Neumann, geboren 1954 in Delmenhorst, studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Kunst in Bremen bei Prof. Rolf Thiele. Seit 1992 hat er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, er lebt in Köln und Braunschweig.

Hartmut Neumann ist ein Sammler. Ausgestopfte Tiere, Spielzeug, Porzellanfiguren, Kitschbilder, kurz, keine Art von Flohmaktkram, der in seinem Atelier nicht zu finden wäre. Das inspiriert ihn bei Malerei und Grafik, direkte Verwendung finden die Objekte beim Bau der Assemblagen, die er fotografiert.

"Schon während meines Studiums habe ich begonnen zu fotografieren, aber ich sah in der Fotografie keine Chance für mich, etwas Neues zu erfinden. Mir scheint heute, daß es ganz wichtig ist, zunächst in einem anderen Medium zu arbeiten, wie etwa der Malerei, weil die dort gemachten Erfahrungen in die fotografische Arbeit mit einfließen können. Mir kommt es nämlich nicht auf den fotografischen Blick an, auch nicht auf die subjektive Wahrnehmung des Fotografen in der Landschaft, sondern die Symbiose zwischen Malerei, Skulptur und Fotografie. Jedes Medium hat seine Stärken und Schwächen. Fotografie bietet mir neue Wege einer Bildherstellung, die ich in der Malerei nicht vorfinde. Ich baue meine Assemblagen sehr sorgfältig auf, habe aber die Möglichkeit, die verschiedensten Elemente ganz spontan auszuwechseln, anders zusammenzumontieren, also formale Entscheidungen zu verwerfen. Malerei entsteht in einem langsamen schöpferischen Prozess. Die Fotografie erlaubt mir einen schnellen Fluß und Wechsel der Ideen." Hartmut Neumann im Katalog "künstlich – natürlich" , Städtische Galerie Delmenhorst, 2003 . Pressetext

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Hartmut Neumann - Fotoarbeiten