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Kooperation per Künstlerzeitschrift Jakob Flohe und Christoph Roßner

„Heft eins“ lautet der überaus schlichte Titel der Künstlerzeitschrift, die Jakob Flohe und Christoph Roßner zusammen herausgegeben haben. In Format, Beschaffenheit und Auflage orientiert sich die Publikation an Tageszeitungen – sie ist aber weitaus mehr, als der zurückgenommene Titel und die Form erschließen lassen: „Heft eins“ ist ein Künstlerbuch. Als solches dokumentiert es das Aufeinandertreffen zweier kreativer Köpfe, die sich gegenseitig potenzieren.

Die Künstler Flohe und Roßner haben vieles gemeinsam: Beide haben an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden studiert. Die Linie steht in ihren skizzenhaften Zeichnungen im Mittelpunkt. Ihre Arbeiten bestechen durch ihre reduzierte Formensprache und Farbigkeit. Die abgebildeten Farben, Formen und Flächen wirken wie geheimnisvolle Zeichen und Symbole, die versteckte Botschaften zu übermitteln scheinen. Aber nicht der Inhalt ist für beide Künstler das Entscheidende, sondern die Form an sich. So geht es in Flohes Werken nicht um die Abbildung der Wirklichkeit, sondern um die bloße Andeutung der Dinge, die verschiedene Assoziationen zulässt. Und Roßners Arbeiten bewegen sich zwischen dem Gegenständlichen und dem Uneindeutigen zugleich. Trotz der Gemeinsamkeiten beider Künstler entsteht in ihrem Zusammentreffen ein Spannungsgefüge, das mit „Heft eins“ etwas völlig Neues entstehen lässt. Hier sind ausgewählte Zeichnungen abgebildet, die sich aufeinander beziehen. Die aktuelle Ausstellung im Förderverein Aktuelle Kunst zeigt neben der Publikation weitere Arbeiten der Künstler.

Janneke Schoene

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Heft eins. Jakob Flohe, Christoph Rossner

Künstler:
Jakob Flohe, Christoph Rossner