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Heinrich Heidersberger (1906-2006) zählt zu den bedeutendsten deutschen Photographen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zu seinem 100. Geburtstag wurde eine Ausstellungsreihe initiiert, die an den Wirkungsorten Heinrich Heidersbergers zu unterschiedlichen Aspekten des Œuvres Ausstellungen zeigt. In Ingolstadt, dem Geburtsort Heidersbergers, findet diese Reihe ihren vorläufigen Abschluss.

Die Ästhetik der Moderne ist maßgeblich geprägt durch die Struktur. Heidersbergers Photographie öffnet hierfür auf sehr überraschende und kreative Weise den Blick. Die Ausstellung "Ästhetik der Moderne - Photographien von Heinrich Heidersberger" widmet sich deshalb diesem speziellen Thema, da es sich wie ein roter Faden durch das Werk Heidersbergers zieht: In seinen bahnbrechenden Aufnahmen der Nachkriegs-architektur der fünfziger Jahre legt Heidersberger die Ästhetik der Moderne offen und präsentiert sie als ein Spiel aus Struktur und Form. Parallel dazu entwickelt er in der Werkgruppe der Rhythmogramme („Lineaturen aus Licht“) eine neue photographische Technik, um ungegenständliche Strukturen sichtbar zu machen. Aber auch seine Produktphotographie für die Unternehmen Schott und Volkswagen ist deutlich geprägt von der Begeisterung für serielle Strukturen. Selbst in der Aktphotographie kommt Heidersberger mit experimentellen Lichtstrukturen zu außergewöhnlichen Ergebnissen.

Anlässlich des 100. Geburtstags des Photographen Heinrich Heidersberger zeigt nun das Museum für Konkrete Kunst vom 31. März – 13. Mai 2007 die Ausstellung "Ästhetik der Moderne - Photographien von Heinrich Heidersberger", die am Freitag, 30. März, um 19 Uhr eröffnet wird.

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Ästhetik der Moderne - Photographien von Heinrich Heidersberger
Eine Ausstellung des Museums für Konkrete Kunst zum 100. Geburtstag von Heinrich Heidersberger