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Wenigen Fotografen sind so viele Bilder gelungen, die sich tief in unsere Bilderinnerung eingeschrieben haben, wie Henri Cartier-Bresson. Das fotografische Werk des 1908 geborenen und am 3. August 2004 im Alter von 95 Jahren verstorbenen Franzosen und Mitbegründers der berühmten Fotoagentur Magnum (1947) steht für die Möglichkeit, mit der Fotografie jenen "entscheidenden Augenblick“ festzuhalten, der die Essenz einer Situation in sich trägt. "Man sieht, man fühlt, und das überraschte Auge handelt.“ (Cartier-Bresson) Die Ausstellung konzentriert sich auf Cartier-Bressons Blicke auf das urbane Pariser Leben zwischen 1930 und 1970.

Viele der Fotografien aus diesen Jahrzehnten – ob die von Jean-Paul Sartre, von Liebespaaren in den Cafés oder von dem kleinen Buben, der mit stolz erhobenem Kopf zwei große Flaschen Rotwein nach Hause trägt – sind längst Ikonen der Fotografie und haben unsere Vorstellung und das Image von Paris nachhaltig geprägt.

Diese Ausstellung, die in Kooperation mit dem Maison européenne de la photographie der Stadt Paris im Wien Museum Karlsplatz präsentiert wird, ist Beitrag zum „Monat der Fotografie“, der im November 2004 neben Paris und Berlin erstmals in Wien stattfindet. Im Gegenzug wird das Wien Museum Fotografien von August Stauda (1861-1928), einem der führenden Wiener Stadtdokumentaristen um 1900, in Paris zeigen.

Pressetext

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Henri Cartier-Bresson - Die Essenz von Paris
KuratorInnen: Jean-Luc Monterosso, Susanne Winkler