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Henriette Grahnert (*1977, Dresden) ist Gewinnerin des Kunstpreises der Sachsen Bank 2008. Seit ihrem Studium an der HGB in Leipzig stellt sie ihre Gemälde, aber auch Zeichnungen und installative Arbeiten aus und hat sich in den Jahren einen unverwechselbaren künstlerischen Ansatz, dessen Schwerpunkt auf Malerei liegt, erarbeitet.

Ausgehend von einem abstrakten Formenvokabular entwickelt Grahnert flächige Kompositionen, die vielfältige gegenständliche Assoziationen auslösen. Diese werden oft durch pointierte Titel wie „Einfach nicht einfach“, „Teenage Radical“ oder „Ja schön, aber das beantwortet die Frage nicht“ verstärkt. Henriette Grahnert versucht in ihren Arbeiten formale und emotionale Inhalte und Fragen zu verbinden; Ängsten, Unsicherheiten und Enttäuschungen gibt sie immer wieder neue Farben und Formen und kreist dabei um das alltägliche Scheitern und die kleinen persönlichen Katastrophen wie Freuden.

Der Kunstpreis der Sachsen Bank wird alle zwei Jahre vergeben. Eine Jury, unter dem Vorsitz von Dr. Hans-Werner Schmidt, sucht eine junge Position aus, die in den vorausgegangenen zwei Jahren in einer Ausstellung in Leipzig zu sehen war. Die bisherigen Preisträger waren der Maler Tilo Baumgärtel (2002), die Fotografin Ricarda Roggan (2004) und die Malerin Julia Schmidt (2006). Mit dem Preis sind ein Ankauf, ein Katalog sowie eine Ausstellung im Museum der bildenden Künste verbunden.

ERÖFFNUNG Am Samstag, dem 6. Dezember 2006, um 18 Uhr Grußworte: Dr. Hans-Werner Schmidt/Museum der bildenden Künste Leipzig Laudatio: Dr. Doris Krystof/K 21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Preisverleihung: Harald R. Pfab/Sachsen Bank

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Henriette Grahnert
ES IST EINFACH NICHT EINFACH
Kunstpreis der Sachsen Bank 2008