press release only in german

Henriette Grahnert , Jochen Plogsties. Verlobung. Malerei
Zwei zeitgenössische Positionen aus Leipzig

Eröffnung: Sonntag, 11.12. 2016 um 15
Begrüßung und Einführung: Klaus Fischer, Vorsitzender FAK
Künstlergespräch: Donnerstag, 19.1. 2017 um 19 Uhr

Mit zwei prominenten Positionen junger zeitgenössischer Malerei setzt der Kunstverein Freunde Aktueller Kunst in Zwickau seine diesjährige Ausstellungsreihe "Out of Leipzig" fort. Sowohl Henriette Grahnert (1977 in Dresden) als auch Jochen Plogsties (*1974 in Cochem) spielen in der mit Leipzig verbundenen neuen Kultur des Malens eine ganz unverwechselbare Rolle. Schon lange hat sich das Etikett der "Neuen Leipziger Schule" überlebt zugunsten einer wieder die eigenständige künstlerische Arbeit herausstellenden Sichtweise auf die Protagonisten aus Leipzig. Daß dort nach wie vor ein melting pot der aktuellen deutschen und auch national bedeutsamen Malerei in das internationale Kunstgeschehen ausstrahlt, ist natürlich unbestritten. Grahnert und Plogsties haben in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und bewiesen, daß sie zurecht in die Phalanx der bedeutenden und impulsgebenden jungen Maler gehören.

Wir haben sie in dieser Ausstellung zusammengeführt, weil die Arbeiten beider über interessante Gemeinsamkeiten bei allen Unterschieden verfügen. Beide spielen auf eine subversive, höchst anspielungsreiche Art mit Vorlagen aus der Kunstgeschichte und entwickeln dabei ein hochpräzise, erfindungsreiche Malkultur. Sowohl Grahnert als auch Plogsties reflektieren in und mit ihrer Malerei ihre eigene Position als Künstler, ihr Handwerk und das künstlerische Medium der Malerei.

Henriette Grahnert wird Arbeiten zeigen, die sich durchaus mit kunsthistorischen Bezügen auseinandersetzen. Diesen Arbeit stellt Plogsties neue, für diese Ausstellung entstandene Bilder zur Seite, die sich ebenfalls mit Positionen der Kunstgeschichte beschäftigen.