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Wir freuen uns über die erste Ausstellung neuer Arbeiten des Künstlers Herbert Volkmann in unseren Räumen.

Herbert Volkmann ist in der Bildenden Kunst kein Unbekannter. Nach seinem Studium an der HfBK Berlin trat er zunächst mit Performances und Aktionskunst hervor. In den neunziger Jahren widmete er sich dem Sammeln und erlangte mit seiner Kollektion Neuer Kunst, vornehmlich englischer und amerikanischer Arbeiten, internationale Beachtung. Die Sammlung wurde unter dem Titel "Faustrecht der Freiheit" in mehreren großen Museen vorgestellt.

Nach Jahren der Krise und Stagnation gelang ihm in den letzten Jahren in aller Stille eine bemerkenswerte Revitalisierung figurativer Malerei. In seiner von der Berliner Kunstszene inzwischen mit Spannung erwarteten Comeback-Ausstellung werden neue Arbeiten gezeigt. Sie führen Positionen vor, in denen sich psychologischer Ausdruck mit filmischen Techniken und surreal-futuristischen Perspektiven verbindet.

Volkmann spielt in seiner Malerei mit den Grenzerfahrungen menschlicher Wahrnehmung und imaginativer Deutungen von Biologie und Naturwissenschaften. Die Bilder erscheinen radikal, kompromisslos, und spiegeln sein eigenes exzessives Leben.

Der etwas fremdartige Titel der Ausstellung ist einer dichterischen Wortschöpfung der Luther-Bibel entnommen.

Es erscheint ein monografisch angelegter Katalog, der Volkmanns Bildproduktion der letzten Jahre dokumentiert. Ein Text des Schriftstellers Ingo Niermann, ein Künstlergespräch zwischen Jonathan Meese und Herbert Volkmann sowie ein umfangreiches Interview, in dem sich Volkmann zu seinem Leben und seinen Arbeiten äußert, bilden die Wortbeiträge.

Ebenfalls erscheint zur Ausstellung eine Radierung mit dem Titel Raubebald und Eilebeute mit einer Auflage von 50 Exemplaren.

Pressetext

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Herbert Volkmann
RAUBEBALD UND EILEBEUTE