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Das Charisma eines Menschen ist sichtbar - auch wenn er nackt ist.

Bei den "Starken Frauen" suchte Herlinde Koelbl die Kraft der fruehen Goettinnen. Mit ueppigen Hueften und grossen Bruesten sind sie in vielen Skulpturen und Zeichnungen verewigt. Symbole der Fruchtbarkeit, der Fuelle, der Mutter Erde.

Selbstbewusst zeigen die fotografierten Frauen ihre Rundungen, in Bildern, die ihrer Persoenlichkeit Ausdruck verleihen. Sie bewegen sich in Harmonie mit ihrem Koerper und sind umgeben von einer Aura koerperlicher und geistiger Staerke.

Maenner sind der spannungsvolle Gegenpool. Der von ihnen betriebene Koerperkult ist Signal - wie die bunten Federn des Gockels. Auf den Fotos sind Maenner voller Widersprueche zu sehen, sie zeigen Zaertlichkeit und Staerke und Aggression. Das Begehren, die Sinnlichkeit verbindet beide Geschlechter. Die Haut, die Huelle des Koerpers, ist sichtbarer Mittler dieses Verlangens, der Erotik. Voller Weichheit und Glanz will sie Beruehrung und ist Schutz zugleich.

Pressetext

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Herlinde Koelbl
"Starke Frauen und Maenner"
Fotografien