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Zu seinem fünfjährigen Bestehen hat der Neue Kunstverein Wuppertal die Gruppe hobbypopMUSEUM eingeladen eine Ausstellung für den Raum im Kolkmannhaus zu entwerfen. Christian Jendreiko, Matthias Lahme, Dietmar Lutz, André Niebur, Marie-Céline Schäfer und Sophie von Hellermann entwickeln für Wuppertal eine Präsentation, die in einem kollektiven, kooperativen Prozess als Kette von Ideen, Entscheidungen, Wegen und Irrwegen, als Tätigkeit mit ungewissem Ausgang entsteht. Die so entstandene Ausstellung ist eine Installation in der sich die Besucher bewegen und so Teil der Inszenierung werden.

In dem Maße, wie Pop-art die angemessene Antwort auf die industrielle Produktion der Gegenwart ist, wird das Hobby zum lustvollen Spiel mit der künstlerischen Identität. hobbypopMUSEUM benutzt die Gesten der Kunstproduktion und entwirft eine Ausstellung als Modell, als Vorschlag. Der Raum, sei es ein Museum oder wie hier der neue Kunstverein Wuppertal, wird zur „Arena, um Tagträume in Realzeit auszuspielen“ (Catherine Wood).