press release only in german

15.02.2021 bis 30.04.2021

Link zur Ausstellung:
https://www.q-galerie.de/de/home/hold-on

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Hold on
Digitale Gruppenausstellung mit Studierenden und Ehemaligen der Malerei-Klasse Güdemann, ABK Stuttgart

Eigentlich sollte die Ausstellung »Hold on« in den Räumen der Q Galerie für Kunst Schorndorf gezeigt werden. Und eigentlich stand sie im Zuge der verlängerten Museumsschließung kurz vor der Absage. Aber: Wer unter dem Titel »Hold on« das Durchhalten zum Thema macht, der sucht auch in aussichtslosen Situationen nach Auswegen. Und findet sie (in diesem Fall) im digitalen Raum.
Die nunmehr digitale Ausstellung ist ab sofort auf www.q-galerie.de zu sehen.
10 Künstler*innen aus 5 Ländern, die das Aus- und Durchhalten nicht nur in Krisenzeiten als integralen Bestandteil künstlerischen Schaffens erleben. »Hold on« bezieht sich darüber hinaus auf die weltumspannende Pandemie, die alle Menschen in ihrer Betroffenheit vereint und zugleich in kleinste Interessengruppen aufspaltet.
Mit Stefanie Fleischhauer | Fabian Holzwarth | Anna Huxel | Jinjoo Lee | Claudia Magdalena Merk | Arthur Metz | Alessia Schuth | Weiran Wang | Xianwei Zhu | Ivan Zozulya
Kuratiert von Irme Schaber

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Alessia Schuth
Zeichnungen, die zu Objekten werden. Mit einem 3D-Stift überwindet Alessia Schuth Disziplingrenzen – um konkrete Gesellschaftsfragen zu thematisieren.
»In der Malerei beschäftige ich mich, wie auch in den meisten Objekten, mit den Geschlechterrollen. Auch in der Malerei interessiert mich die stilisierte Frau.«
alessiaschuth.de
instagram.com/alessiaschuth.art

Anna Huxel
»How does the Word turn into Flesh?« / »Wie wird das Wort Fleisch?«
Abstraktes und Figürliches trifft bei Anna Huxel aufeinander. Bekannte Formen erscheinen in unvertrauten Kontexten. Schrift trifft auf Bild. Die Kunst auf die Wirklichkeit.
kunstaspekte.art/anna-huxel
instagram.com/annahuxel

Arthur Metz
Bilder alltäglicher Situationen. Für die es keine Worte gibt. Und die Malerei als Ausdrucksform, mit der sich mehr sagen lässt.
»Denn das Gemälde erlaubt es, das zu zeigen, was man nicht mit Worten beschreiben kann. Mein Streben besteht darin, signifikante Geschehen unserer Zeit darzustellen – Beziehungen zwischen Leuten, die nicht zu vollem Ausdruck kommen können und die an keinen Gott glauben.«
arthur-metz.com
instagram.com/arthur_metz

Claudia Magdalena Merk
Figurative und doch abstrakte Malerei. Ein Spiel mit der »Spannung, die entsteht, wenn man Abbild und Abstraktion miteinander kombiniert«.
Mit diesen Mitteln thematisiert Claudia Magdalena Merk Ausnahmesituationen im Allgemeinen und aktuelle Fragen im Speziellen: »2021. Die Pandemie hat uns fest im Griff. Wie reagieren wir? Und was sagt das über uns als Gesellschaft aus?«
Claudiamerk.com
instagram.com/c.m.c.m.c

Fabian Holzwarth
Fotografie als Medium politischer Fragestellungen. »Ich möchte dazu anregen, die Zeichen der Zeit wahrzunehmen, sich mit ihnen kritisch auseinanderzusetzen und sich eine eigene unabhängige Meinung zu bilden.«
»Und ganz gewiss – an jedem neuen Tag« ist bei Nacht entstanden. Die Serie zeigt Zuversicht und Hoffnung. »Die plötzlich in dieser ganzen Dunkelheit auftaucht, ohne dass man jemals geahnt hat, dass es dort so etwas geben könnte.«
fabian-holzwarth.de
instagram.com/fabian

Ivan Zozulya
Ivan Zozulyas Kunst geht von eigenem Erleben und Erinnerungen aus. Von bekannten Personen und besuchten Orten. Oder von Rezepten.
»Es ist vor allem wichtig, dass man frische rote Beete besorgt. Weil mit dieser gekochten, abgepackten wird es einfach auch nicht diese Farbe haben.«
ivanzozulya.de
instagram.com/ivan_zozu

Jinjoo Lee
Spiegel unserer Gegenwart: In Jinjoo Lees Bildern begegnet man überspitzten Darstellungen eines ohnehin überdrehten Kapitalismus. Und unserem Umgang mit der Natur- und Tierwelt.
Ihre Arbeiten sind »ironisch, übertrieben und zum Teil unverständlich«, sagt Lee. »Denn sie sollten auf die Menschen so einwirken, wie die aktuelle Gesellschaft ist.«
jinjoolee.de
instagram.com/artworks_jinjoo.lee
youtu.be/O_v00KkW_hM

Stefanie Fleischhauer
Zwischen Träumen und Erwachen liegt eine Grenze. Ohne kategorisch zwischen Bewusstem und Unbewussten zu unterscheiden, erkundet Stefanie Fleischhauer den Zwischenraum.
»Es geht nicht darum, konkrete Erinnerungen oder konkretes Geträumtes auszudrücken, sondern es geht eher darum, verschiedene Bruchstücke miteinander zu kombinieren und den Betrachter/die Betrachterin dabei eine eigene Geschichte erleben zu lassen und neue Assoziationen zu wecken.«
stefanie-fleischhauer.com
instagram.com/stefanie_flschhr

Weiran Wang
»Ich beobachtete das flackernde Bild, das von einem Raum in einen anderen projiziert wurde, wie eine Collage oder Montage, mit Überlappung irrelevanter Dinge in einer Lebensbahn, mal eingetaucht, mal ausgeblendet.«
Weiran Wangs Arbeiten reflektieren die Komplexität gesellschaftlicher Verhältnisse. Der Unüberschaubarkeit unserer Welt wird dabei keine Einheit entgegengesetzt. Vielmehr finden die vielen Ebenen und Überschneidungen direkte Entsprechungen in ihrer Kunst.
weiranwang.squarespace.com

Xianwei Zhu
Zwischen zwei Traditionen: der alten chinesischen Tusche-Malerei und der westlichen Landschaftsmalerei. Zwischen Innen und Außen.
»Für mich geht es in der Malerei um Gefühle, um Individualität. Es geht darum, einen Weg zu finden, ins Innere zu gehen. Darum sind meine Landschaftsbilder inner landscapes.«
xianwei-zhu.com
instagram.com/dadazhu1971
facebook.com/zhu.x.wei.3