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Von den knapp 100 Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland, die sich in diesem Jahr für den Kunstpreis beworben haben, überzeugte die Jury am meisten das Konzept des Künstlerpaars Hörner/Antlfinger, die sich dem Kunstpreis-Thema “greifbar" aus ganz unterschiedlichen Perspektiven genähert haben.

Seit Anfang der 90er Jahre arbeiten Ute Hörner, Professorin für Kunst und Medien an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design in Halle und der in Limburg geborene Künstler Mathias Antlfinger zusammen. Neben der künstlerischen Qualität hat die Jury vor allem die Intensität und Bandbreite des Konzepts überzeugt, mit dem sich das Künstlerpaar für den Limburger Kunstpreis beworben hat. Von plastischen, dreidimesionalen Arbeiten bis zum interaktiven Computerspiel reichen die Formen und Medien, deren sie sich bedienen, um die Vielschichtigkeit des Greifbaren zu analysieren und auszuloten. Vom konstruktivistisch-kognitiven Prozess des Begreifens über die Beschäftigung mit dem schwer Fassbaren, nicht Begreifbaren bis zur Auseinandersetzung mit einem sich verändernden Realitätsbegriff durch die neuen Medien reicht das Spektrum der Arbeiten, die Hörner/Antlfinger für ihre Ausstellung in Limburg zusammengestellt haben.

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Kunstpreis der Stadt Limburg 2007 "greifbar"
Hörner / Antlfinger