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Horst Gläsker. Byzanz & Splash
Hinterglasbilder und Pinseltanzbilder
01.12.2017 - 15.01.2018
Eröffnung: Vernissage mit Tischkonzerte 01.12.2017 19:00

Horst Gläsker, der u. a. bei Gerhard Richter studiert hat und dann selbst Professor an der Kunsthochschule Kassel wurde, gibt zur Vernissage eines seiner legendären Tischkonzerte. (Der Eintritt zur Vernissage bei fiftyfifty ist frei. Eine Spende für unsere Obdachlosenhilfe wird erbeten.)

http://www.horst-glaesker.de/Galerie/Uebersicht_Performance.html.

“Ebenso faszinierend wie diese Wiederentdeckung und analoge Gegenüberstellung von Byzanz und Splash ist die Kongruenz und Gegenüberstellung der digitalen und malerischen Bilder, der seriellen versus der händischen Bildproduktion. Gleichwohl beide Gemäldemedien einen manuellen Ausgang haben, entstehen die digitalen Bilder keinesfalls am Computer, sondern sind aus gestisch abstrakten Pinselschwüngen geboren und entwickelt. In zahlreichen Skizzenbüchern über die Jahre lassen sich die ungebändigte Energie und gleichzeitige Souveränität Gläskers ablesen, welcher Rhythmus und welche Melodie seine Idee der unendlichen Verbindung von Himmel und Erde, von Geist und Materie, von Farbe und Raum inmitten der Ordnung im Chaos oder umgekehrt am besten zu entsprechen scheinen. Und das Ergebnis ist dann doch bei aller Kraft nur eine Aussage, eine Behauptung, eine ornamentale Setzung im Dickicht der Gravitationen unserer Erkenntnisfähigkeiten, eine serielle Reihung unendlich vieler möglicher Pinselschwünge, in denen eine Post-Pop-Power-Sphäre nach der anderen zu entdecken ist.” Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle Düsseldorf

“Rhythmus. Ein Zeitmaß, kein primär visueller Terminus, war dem Maler wichtiger als alle Begriffe, die um Sensationen der Netzhaut kreisen. Im Rhythmus verbindet sich seine musikalische mit seiner malerischen Existenz. Er ist der größte gemeinsame Nenner, auf dem seine Kunst beruht. Rhythmus fundiert seinen zentralen Beitrag zur Malerei: die Wiederentdeckung von Ornamentik und freiem Ornament.“
Manfred Schneckenburger über Horst Gläsker, 2006

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