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Wohl kaum ein Künstler hat so viele Selbstportraits geschaffen wie Horst Janssen. Wie ein Schauspieler schlüpft er in immer wieder neue Rollen, stellt sich dabei rücksichtslos zur Schau, drängt sich auf. „Den größten Effekt erreiche ich aber mit den Selbstbildnissen [...], weil eine komödiantische Veranlagung mich in den Stand setzt, mir mein Gesicht nach Bedarf ganz überzeugend mal heiter-jung, mal melancholisch, mal wild und ein anderes Mal wild-verwüstet-aufgeschwemmt und geradezu aufregend erscheinen zu lassen.“ Dabei ist das Spiel mit den Masken immer auch eine Suche nach sich selbst. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 40 druckgraphischen Selbstbildnissen aus den Jahren 1964 bis 1990, in denen sich die widersprüchliche Persönlichkeit Janssens spiegelt. Pressetext

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Horst Janssen. Selbstportaits
Kuratorin: Petra Roettig