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Anlässlich des 125. Geburtstags von Igor Strawinsky sowie einem Ende April 2007 stattfindenden Symposion der Universität Salzburg zeigt das Museum der Moderne im Rupertinum eine Ausstellung mit Fotografien, Partituren, Zeichnungen, Entwürfen für die Bühne u.a.m. zum großen russischen Komponisten. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Paul Sacher Stiftung Basel und den Derra de Moroda Dance Archives Salzburg organisiert Igor Strawinsky, am 5. Juni 1882 in Oranienbaum bei St. Petersburg geboren, erlangte Berühmtheit als Pianist, Komponist und Dirigent, oft mit Uraufführungen seiner eigenen Werke. Als Autor schrieb er das theoretische Werk Poetics of Music. Darin stellt er die bekannt gewordene Maxime auf, dass Musik "nichts als sich selbst ausdrücken kann".

Igor Strawinsky ist eine der faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein Leben, das ihn von Russland über Frankreich nach Amerika führte, seine Bekanntschaften und Freundschaften mit Künstlern aus den Bereichen des Tanzes, der Oper, des Films und vor allem der bildenden Kunst ist fotografisch gut dokumentiert. Darüber hinaus haben bildende Künstler Strawinsky immer wieder porträtiert und Kostüme wie Bühnenbilder für seine Ballettstücke entworfen. Die Ausstellung entwickelt eine Art fotografischer Biografie, die durch die integrierten Werke bildender Künstler auf das enge Verhältnis Strawinskys zur künstlerischen Avantgarde seiner Zeit verweist.

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Werken für die Balletts Russes von Serge Diaghilev, die sowohl mit privaten Fotografien von Strawinsky mit den bekannten Tänzern und Künstlern der Kompanie wie Vaclav Nijinsky, Tamara Karsawina, Natalja Gontscharowa oder Sonia und Robert Delaunay dokumentiert werden als auch mit originalen Programmzeitschriften und Entwürfen wie den Bühnenbildern von René Auberjonois u.a., aber auch mit Originalpartituren Strawinskys zu einzelnen Ballettstücken. Einen weiteren Akzent setzt die Ausstellung mit Porträtfotos und Bildstrecken bekannter internationaler Fotografen wie Henri Cartier-Bresson, Ernst Haas, Georges Platt Lynes, Arnold Newman, Man Ray, Edward Weston, Richard Avedon und anderen, die Strawinskys Erscheinung „inszenierten“. Sie zeugen vom markanten Gesicht Strawinskys, das Künstler wie Fotografen zu Werken höchster Qualität anregte.

Zum Abschluss der Ausstellung findet in den Räumen des Rupertinum vom 21. April bis zum 1. Mai das international besetzte Symposion Movimento et volumina zur 125. Wiederkehr des Geburtstags Strawinskys statt, konzipiert und organisiert vom Fachbereich Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg, der Paul Sacher Stiftung Basel und dem Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth

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Igor Strawinsky. Ich muss die Kunst anfassen
zum 125. Geburtstag von Igor Strawinsky
Rupertinum

mit Arbeiten von René Auberjonois, Richard Avedon, Henri Cartier-Bresson, Robert Delaunay, Sonia Delaunay, Serge Diaghilev, Ernst Haas, George Platt Lynes, Arnold Newman, Vaslav Nijinsky, Man Ray, Edward Weston ...